7. Phantastische Trashfilm Festival

Wir haben begonnen, Tavish und Talia bei verschiedenen Festivals einzureichen und haben nun den ersten Erfolg zu verbuchen: Der Film wird auf dem 7. phantastischen Trashfilm Festival in Kassel gezeigt werden.

Mehr demnächst auf der Homepage des Veranstalters (klick aufs Bild):

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Premierenrückblick

Einen Tag nach der Premiere lässt sich sagen, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war. :)

Wir hatten im Vorfeld überhaupt nicht einschätzen können, wie viele Leute kommen würden, und waren dann sehr glücklich, dass der Saal komplett gefüllt war.

Eine halbe Stunde vor Filmbeginn stellten wir uns mit DVDs und Postern im Foyer auf und begrüßten die nach und nach eintreffenden Crewmitglieder, Freunde und sonstigen Besucher. Die Crewmitglieder bekamen direkt ihr Gratis-DVD Exemplar in die Hand gedrückt. Und ein paar DVDs und Poster konnten wir dann auch an weitere Besucher verkaufen.

Ein paar Minuten nach 19 Uhr ging es dann in den Kinosaal, wo Thorsten und ich ein paar Worte zum Vorfilm und Hauptfilm des Abends verloren.

Die Vorführung verlief dann zum Glück auch ohne größere Pannen. Das Beamer-Bild war vorher noch korrigiert worden, um möglichst guten Kontrast und Farben zu erhalten. Nur ein einer Stelle kam die Blu-Ray ein wenig ins Stocken, das war allerdings beim Logo ganz am Anfang, also nicht so dramatisch.

Nach der Vorführung gab es viel Applaus und dann später im Foyer mehrere Rückfragen nach einer Fortsetzung. Aber eine solche ist vorerst nicht geplant. Wir sind glücklich, dass der Film abgeschlossen ist, und werden uns jetzt erstmal um Festivaleinreichungen kümmern. :)

Vielen Dank an alle, die da waren! :D

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Premiere!

Endlich ist es so weit!

Freundlicherweise hat sich das Scala in Leverkusen Opladen dazu bereit erklärt,  unseren Film am Samstag, dem 10.12.2011, aufzuführen. Beginn ist um 19 Uhr.

Das Kino ist vom Opladener Bahnhof gut zu Fuß erreichbar. Zudem befindet sich in der Nähe der Marktplatz, wo man gut parken kann.

Der Eintritt ist frei, aber wir werden eine Spendenbox für alle Leute, die das Projekt unterstützen möchten, aufstellen. ;) Außerdem werden wir DVDs und Poster zum Film dabei haben.

Wir hoffen auf ein zahlreiches Publikum und freuen uns, euch bei der Premiere zu sehen!

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Drehtag 9 (Festungsmuseum)

Am letzten Drehtag sollte “nur” eine Art Dungeon-Szene im Kölner Festungsmuseum gedreht werden. Der Tag fand in einigem Abstand zu den vorherigen Drehblöcken statt, da es schwierig war die Termine unserer Crew mit den verfügbaren Zeiten des Museums zu vereinbaren.

Im vorherigen Gespräch mit den Museumsbetreibern erfuhren wir, dass im Festungsmuseum schon öfters gefilmt wurde. Darunter wohl auch ein lustiges Filmchen für ein Firmenjubiläum, in dem die Gewölbe als Folterkeller einer Domina herhalten mussten. ;) Dementsprechend kam auch die neugierige Nachfrage, was wir denn überhaupt dort filmen wollten. Nach Beteuerungen unsererseits, dass wir nicht vor hätten, einen Porno zu drehen, waren die Mitarbeiter sehr freundlich und hilfsbereit.

Der Drehtag begann allerdings ziemlich schleppend. Vermutlich der einzige, der pünktlich am Drehort war, war Christian. Der große Rest hatte Probleme, das Festungsmuseum überhaupt zu finden. So führte uns beispielsweise das Navi ans falsche Ende des Militärrings… und der Militärring ist lang. Und nachdem nach und nach die Leute eintrudelten und wir unseren Zeitplan schon längst vergessen konnten, benötigten der Aufbau und die Proben viel Zeit.

Beim Aufbau mussten Kabel mit Steinhaufen verdeckt, Spinnweben verteilt und Knochen drapiert werden (ein Knochen stank so unerträglich, dass wir ihn wieder vom Set entfernen mussten). Vor allem aber die Einrichtung des Lichts war ziemlich aufwendig. Da durch die kleinen Fensterschlitze kaum Licht ins Innere des Museum kam, musste das Set komplett künstlich beleuchtet werden. Noch dazu durften die Lampen später nicht im Bild zu sehen sein. Also befestigte das Lichtteam unter der Leitung von Sebi und Jenny die Lampen vorwiegend mit Polecats möglichst dicht unter der Decke.

Der Ton hatte leider starke Probleme mit der Lautstärke des Generators, ohne den wir keinen Strom fürs Licht gehabt hätten, und den Autos, die draußen in regelmäßigen Abständen vorbei fuhren.

Da wir die Szene als Plansequenz geplant hatten, mussten die Bewegungen der Schauspieler und der Kamera genauestens einstudiert werden. Dabei waren Herausforderungen zu überwinden wie z.B. “Wie kommen Darsteller, Kamera, Ton und Regie mehr oder weniger gleichzeitig durch den engen Tordurchgang?” oder “Wie tief müssen sich Regie und Ton an der Stelle im ersten Raum ducken, damit sie keinen Schatten ins Bild werfen?” oder “Wie verhindert es die Regie immer wieder aufs Kabel der Kamera zu treten?”. Eine wahre Geduldsprobe für die Schauspieler, die aber immer wieder ihre Motivation zusammen rafften und die Takes brav wiederholten.

Irgendwann dachten wir schon, die Zeit würde nicht mehr reichen. Wie immer geht es dann irgendwann aber doch alles ganz schnell und so sind wir glücklicherweise doch noch fertig geworden.

Während dem Abbau und Aufräumen war noch Gelegenheit in den unheimlichen Brunnen des Festungsmuseums zu schauen, an dessen Grund ein künstliches Skelett liegt. Im Vorfeld hatten wir überlegt, das Skelett als Requisite zu verwenden und Antonia hatte sich todesmutig dafür angeboten, in den Brunnen hinunter zu klettern, um das Skelett zu bergen. Als sie den engen und tiefen Brunnen dann tatsächlich zu sehen bekam und wir mit einer Taschenlampe hinunter leuchteten, war sie doch ziemlich glücklich, dass ihr die Klettertour erspart geblieben war und wir stattdessen nur eine Totenschädel-Leihgabe des Festungsmuseums verwendet hatten.

Die Tragödie des Drehs ereignete sich, als Thorsten ganz zum Schluss, nach all den Drehtagen und am Ende des letzten Drehtages, als also alles gelaufen war, in der Dunkelheit sein Auto vom Gelände herunter manövrieren wollte und dabei einen niedrigen Steinpfahl übersah. Man hätte erwartet, das Autos während den Drehs, wenn Zeitdruck, Panik und Verzweiflung herrschen, kaputt gefahren werden. Aber Nein, solche Missgeschicke geschehen scheinbar am ehesten, wenn die Anspannung nachlässt.

Den Abschluss des Drehs begingen wir mit einer kleinen Abschlussfeier in der Videoabteilung des TheFiFe-Instituts, bei der wir Snacks und Getränke genossen, uns von einer Diashow der Fotos vom Dreh berieseln ließen und den Dreh Revue passieren ließen.

Ab diesem Tag würde das Postproduktionsteam auf sich allein gestellt sein. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. ;)

Dabei waren:

Thorsten (Aufnahmeleitung), Daniela (Maske, Continuity und anderes), Lisa (Regie), Christian (Darsteller), Kristina (Darstellerin), Johannes (Kamera),  Sebastian (Licht), Jenny (Licht), Robin (Ton), Til (VFX Fotografie und anderes), Antonia (Requisite)

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Die Löwenburg durchs Fischauge

Eine kleine Foto-Ergänzung zum Dreh auf der Löwenburg. Set-Fotograf Christian hatte eine coole Einweg-Fischaugen Kamera dabei, deren Weitwinkel sehr gut die Situation am Set erfassen konnte.

Viel Spaß beim Betrachten dieser coolen Bilder!

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Drehtag 8 (Löwenburg)

Der wohl legendärste Drehtag von allen, was man auch daran bemerkt, dass dazu schon mehrere Blogeinträge bestehen (Eine Idee für einen Film, Abasobaba!) und dass die Leute dazu immer am meisten zu erzählen haben. Man muss nur die Löwenburg erwähnen, da fließen Anekdoten, Tränen und Angstschweiß.

Tja, was gibt es zu diesem Drehtag noch zu berichten, was noch nicht berichtet wurde? Eigentlich nicht sehr viel. Aber zumindest liefern wir am Ende dieses Eintrags ein paar unveröffentlichte Fotos nach. ;)

Die Ruine der Löwenburg liegt im Siebengebirge in Königswinter auf einer Bergkuppe. Der Plan war eigentlich gewesen, zu einem Restaurant-Parkplatz auf 3/4 des Weges zu fahren oder eventuell sogar bis zum Eingang der Ruine selbst und dort das Equipment auszuladen.

Der aufmerksame Blog-Leser weiß schon seit Langem, dass dieser Plan nicht funktioniert hat. Wer kann denn auch wissen, dass die Strecke Naturschutzgebiet ist und ein Förster aufmerksam patroulliert. Das ganze resultierte in einem sehr anstrengenden Aufstieg, bei dem wir unsere Crew mit dem Tragen von schwerem Equipment misshandeln mussten.

Den Aufstieg wollten wir zugleich dazu nutzen, stimmungsvolle Aufnahmen im Morgennebel zu drehen. Die Aufnahmen wurden auch super! Allerdings führte das irgendwann dazu, dass wir uns in ein Drehteam und ein Transportteam aufteilten, und das Drehteam (inklusive Schauspieler, Kamera und Regie) sich verirrte. Diese Situation möchte ich am liebsten verdrängen, also überspringen wir diesen Abschnitt! ;)

Irgendwann waren also alle glücklich (oder vielmehr unglücklich und entkräftet) an der Ruine vereint. Von da an wurde zum Glück alles besser, auch wenn wir komplett hinter den Zeitplan gefallen waren.
Wir begannen mit coolen Aufnahmen, wie Tavish und Talia die Ruine erklettern, und machten dann weiter mit einer VFX-Kamerafahrt. Dafür hatte unsere Crew Stangen und Gewichte hochtragen müssen, denn unser Kameramann hatte sich ein ausgeklügeltes System ausgedacht, wie man oberhalb der unebenen Mauer eine gleichmäßige Kamerafahrt bewerkstelligen könnte. Diese Fahrt war immer noch eine kniffelige Angelegenheit, aber nach vielen Takes und viel Mehlpusterei, hatten wir den Shot im Kasten.

Nachdem alle Shots an der Ruine selbst abgedreht waren, ging es mit der Lagerfeuer-Szene weiter, die wir vor der Ruine stationierten. Nächstes Problem: Das Holz war viel zu nass und so kam kein Feuerchen, sondern bloß eine Menge Qualm zu Stande, der unablässig Kristina einräucherte und ihre Augen zum tränen brachte. Da musste Jenny (Licht) immer  mal wieder mit dem Reflektor nachhelfen und den Rauch fortwedeln. Ja, Reflektoren sind nicht nur gut zum Reflektieren, man kann damit auch Mehl und Rauch wedeln!

Der Dreh endete mit einer kleinen Szene, in der Tavish und Talia sich durchs Dickicht zur Ruine durchkämpfen. Zum Glück hatte Sebi das Kameramikro abgesteckt, denn Kristinas Fluchen
Damit war der Tag aber noch nicht beendet! Während die restliche Crew abbaute, machte Christian Abbel mit seiner Spiegelreflex noch schöne Fotos für Promotion-Zwecke. :) Zwei davon wurden beispielsweise für den Header dieses Blogs verwendet. Auch in der Galerie am Ende dieses Eintrags findet ihr einige seiner Fotos.

Nach dem Abstieg, als es dann schon stockdunkel war, wurde in der Nähe des Parkplatzes auf einer kleinen Wiese gegrillt. Einzig der Grill und eine kleine Öllampe spendeten Licht, als die Crew endlich ihren Hunger stillen konnte und versuchte, die Strapazen des Tages zu vergessen. ;)

Dabei waren:

Thorsten (Aufnahmeleitung), Daniela (Maske, Continuity und anderes), Lisa (Regie), Christian (Darsteller), Kristina (Darstellerin),  Antonia (Requisite, Mehlpusterin), Sebastian (Kamera), Jenny (Licht), Robin (Ton und Setrunner wider Willen, musste an dem Tag bestimmt 5 Mal den Berg rauf und runter laufen, um vergessenes Zeug zu holen!), Christian (Setrunner, Fotograf), Achim (Setrunner)

http://vagant.bplaced.net/wordpress/2010/11/07/eine-idee-fur-einen-film/Eine
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