Drehtag 4 und 5 (Südpark Düsseldorf)

Das Interview im letzten Eintrag hat euch bereits einen Vorgeschmack auf unseren Dreh im Südpark in Düsseldorf verschafft. Hier nun ein Bericht, der sich etwas wahrheitsgetreuer gestalten soll.

Man mag es kaum glauben, aber wir als Kölner Studenten wagten uns tatsächlich in Düsseldorf zu drehen. Beim Anfragen der Drehgenehmigung hatten wir schon Bedenken, ob wir den Standort unserer Uni nennen sollten. ;) Aber für eine Bearbeitungsgebühr von 50 Euro hatten wir die Genehmigung für die beiden Drehtage schließlich im Sack.

Eine Verbündete in Düsseldorf hatten wir außerdem mit Danielas Freundin Sarah, die das Catering stellte und uns Unterschlupf in ihrer kleinen Wohnung gewährte.

Die Drehtage begannen somit auf kleinstem Raum zwischen Sarahs Habseligkeiten und unserer Ausrüstung, so dass das Team schon früh am morgen näher zusammen rückte.
Tonmann Robin war leider verhindert, so dass kurzfristig Achim einsprang. Mit dem Ton sollte er am ersten Drehtag viel (sprich: wenig) Freude haben, denn direkt neben unserem Drehort befand sich eine Schule, die ihren Schülern viel zu viele Schulpausen einräumte, jedenfalls unserer Meinung nach. So wurden wir in regelmäßigen Abständen entweder durch den Lärm oder Sichtkontakt neugieriger Schüler behelligt.

Das Wetter war extrem gut. Fast schon zu gut, kaum ein Wölkchen am Himmel, dass das grelle Sonnenlicht ein wenig hätte streuen können. Während wir mit der extremen Lichtsituation umgehen mussten, hatten die Darsteller mit ihren dicken Wollmänteln unter dem warmen Wetter zu leiden.

Johannes kriegte an diesem Tag zum ersten Mal das Steadicam-Korsett angelegt. In weiser Voraussicht von Thorsten hatten wir Hocker mitgenommen, die nun unter anderem zur Entlastung von Johannes Rücken zum Einsatz kamen.

Unser Drehplan wurde wie immer ein wenig eng, aber schließlich konnten wir die ganze Dialog-Szene abschließen und sogar noch eine zusätzliche optionale Szene abdrehen und dabei das schöne Licht der Abendsonne einfangen.

Am zweiten Tag folgte dann großteils eine Reihe von Aufnahmen für eine Wander – Montage, was ziemlich entspannt ablief. Außerdem wählten wir Blättertore aus, die im Film als Portale zu anderen Schauplätzen fungieren. Die meiste Zeit verbrachten wir allerdings mit Rumlaufen und Sammeln von Material für die Montagesequenzen, während Achim und Antonia auf unsere restliche Ausrüstung aufpassten. Der Südpark bot viele hübsche Stellen, die sich einzufangen lohnten. Anstatt Beschreibungen lasse ich hier lieber Bilder sprechen, also schaut euch einfach mal die Bilder an, die am Ende des Eintrags angefügt sind.

An diesem Tag begegneten wir zum Glück kaum Schülern im Park, dafür einem freundlichen Parkarbeiter, der sich über Publicity für den Südpark freute. Der Park wird mühsam von Freiwilligen in Schuss gehalten.

Zum Schluss wurde Johannes nochmal die Steadicam angeschnallt, um Fahrten durchs Labyrinth zu filmen.

Insgesamt haben wir wirklich einige sehr schöne Szenen im Park gefilmt! Leider sind es so viele geworden, dass nun beim Schnitt entschieden werden muss, welche es in den finalen Film schaffen. Im Rohschnitt kommt die Wandermontage bisher noch auf stolze 4 Minuten… also viel zu lang.

Trivia:

  • Essen: Nudeln und Tomatensoße am ersten Tag, Linsensuppe am zweiten Tag
  • Auch wenn die Schule ein Quell des Lärms war, so hatte sie wenigstens einen großen Vorteil: Toiletten

Dabei waren:

Thorsten (Aufnahmeleitung), Daniela (Maske, Continuity und anderes), Lisa (Regie), Christian (Darsteller), Kristina (Darstellerin),  Antonia (Requisite, Puppenspielerin), Johannes (Kamera), Jenny (Licht), Achim (Ton), Til (Licht, VFX), Sarah (Catering)

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