Status

Illu_GeschwisterunterBaum2

Kleines Status-Update! Das Projekt läuft natürlich noch und ist nicht aufgegeben! ;)

Wie bereits zuvor gepostet, haben wir das Projekt dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse einigen Verlagen vorgestellt haben. Auch schriftlich haben wir Verlagsbewerbungen eingereicht. Bisher kam aber von keiner Seite eine Zusage (ehrlich gesagt habe ich mir da auch von Anfang an keine zu großen Hoffnungen gemacht). Dennoch haben wir dadurch verschiedenes Feedback erhalten, was sehr interessant für uns war.
Einiges davon haben wir aufgenommen und die Story entsprechend überarbeitet.
In anderen Punkten sind wir stur geblieben. ;) Denn unwissend wie wir in Bezug auf “Kinderbücher” waren, haben wir anscheinend eine viel zu lange und komplexe Story entwickelt. Das war irgendwie ein Selbstläufer. Von Verlagen kam oft die Empfehlung entweder den Umfang abzuspecken oder das Projekt zu einem Roman oder einer Graphic Novel umzuarbeiten.
Trotzdem mögen wir dieses ungewöhnliche Format so wie es ist! Daher haben wir beschlossen, das Projekt als Bilderbuch zu Ende zu führen, ohne Abstriche in der Story zu machen. Nächstes Mal kann man ja immer noch alles besser machen. ;)
Dennoch haben wir jetzt versucht, den Spannungsbogen etwas straffer, gleichmäßiger auf das Finale hin zu leiten und weniger Text pro Seite zu verwenden. Das hat aber auch dazu geführt, dass wir sogar mehr Seiten als vorher haben!

Jedenfalls habe ich die letzten Monate mit den Illus etwas pausiert und abgewartet, wie sich der Text wandelt. Aber inzwischen sind wir wieder an dem Punkt, wo es mit den Zeichnungen weitergehen kann. :)
Und ich muss sagen, ich bin gerade wieder super motiviert! *_* Beim Korrekturlesen war ich mal wieder geflasht vom Finale. Ich selber hätte das nicht so schreiben können! Ich frage mich, ob ich da einen verklärten Blick habe, weil dieses Projekt unser Baby ist und uns jetzt schon fast drei Jahre begleitet. (Februar 2013 hab ich Daniela angeschrieben, ob sie Lust hat, ein Bilderbuch mit mir zu machen. D:) Aber ich hoffe, dass die Leser später auch meine Begeisterung teilen können. ^^
Ich hoffe, ich kann die Motivation jetzt auch entsprechend in Produktivität wandeln, haha! Ich hab auch schon total Lust, süßes Merchandise zu der Geschichte zu machen, wenn das Buch an sich mal fertig ist.

Weristdas2

Wer ist das da?

Eine Geschichte braucht Protagonisten. Was einen guten Protagonisten ausmacht, darüber lässt sich streiten. Meine Abschlussarbeit für mein Studium schrieb ich über Figuren, und bis heute haben sie mich nicht los gelassen und werden es nie! Ich liebe Figuren. Mir eine Figur auszudenken fällt mir leicht. Darum gehe ich meist über die Figuren an eine Geschichte, statt von einer Geschichte ausgehend die Figuren zu entwickeln, die diese Geschichte erleben sollen.

Oft ist das erste was ich suche die Aura einer bestimmten Persönlichkeit. Das heißt ich überlege, was diese Figur ausmacht. Etwa: Heiterkeit. Das zweite, was kommt, ist der Name. Er sollte zu dem Gemüt der Figur passen. Ist die Figur sehr heiter, könnte sie etwa: Leonie Sommer heißen. Aber auch jeder andere heiter klingende Name wäre geeignet. Ich mag sprechende Namen. Die Grundlegende Eigenschaft soll für mich gleichzeitig Stärke, aber auch Schwäche der Figur beinhalten. Eine heitere Figur wäre etwa immer gut gelaunt, andere würden sie schnell mögen. Ihre Schwäche läge dann aber schon direkt in diesem Anspruch begründet: Immer heiter zu sein ist unmöglich, außer, die Figur blendet einfach alle traurigen Ereignisse aus. Irgendwann aber fällt ihr das dann natürlich auf die Füße und sie muss lernen, auch mal traurig sein zu dürfen. Das ist ein ganz einfaches Grundmuster, es geht natürlich immer auch komplizierter.

Bei unserer Geschichte nun war die Schwierigkeit, dass ich Namen brauchte, die sich normal aber auch gespiegelt lesen lassen und trotzdem einen Klang haben. Das führte zu längeren Listen, was möglich ist. Dabei stellte ich fest, dass es nie lange Namen sind, die auch rückwärts gesprochen noch einen angenehmen Klang haben. Die Wahl fiel auf Leah und Evan – Hael und Nave.

Impressionen der Kunstnacht 2015

Die Ausstellung war ein voller Erfolg! Sehr gut besucht und es gab viel nettes Feedback und Lob. Viele Menschen sind schon sehr auf das fertige Bilderbuch gespannt. :)

Maskenball

Ein Maskenball soll es sein!

Auf einem nächtlichen Spaziergang beschlossen wir, dass wir gern einen Maskenball in der Geschichte hätten – einfach, weil es eine schöne Szene gäbe und eine interessante Zeichnung.

Diese Maskenballszene bereitet mir eine ganze Weile Kopfzerbrechen. Sie sollte sich ganz natürlich in die Geschichte fügen und sinnhaft sein. Sie musste also möglicherweise sogar ein Schlüsselelement werden.

In dem Film Reise ins Labyrinth mit David Bowie erlebt das Mädchen Sarah solch einen Schlüsselmoment. Nach dem Biss in einen vergifteten Apfel nimmt sie an einem koboldhaften Ball in einer Glaskugel teil, bis ihr auffällt, dass sie einer Scheinwelt erlegen ist und sie sich aus der Situation befreien kann. Eine sehr beeindruckende Szene. Leider schon gedacht, geschrieben und verfilmt. Nichts für unser Manuskript also. Aber ein Orientierungspunkt, was möglich ist.

Inzwischen steht unsere eigene Maskenballszene und ist mit der Geschichte verwoben! :)

erste-ideen

Die ersten Ideen

Als wir anfingen die Grundidee einer Geschichte zu entwickeln, kamen wir schnell überein, dass unsere Geschichte etwas mit Spiegeln und Magie zu tun haben sollte. Und wer hat nicht schon beim Blick in den Spiegel dieses Gefühl gehabt, an einem Geheimnis beteiligt zu sein? Spiegelt sich dort wirklich nur genau das, was vor dem Spiegel da ist oder gibt es da noch etwas, etwas anderes?

Ein Spiegel bietet zahlreiche Anreize für Geschichten. Ob Gruselgeschichten oder Fantasy, alles scheint möglich. Gibt es ein „Hinter den Spiegeln“, sind Spiegel eine Tür zu einer geheimen Welt?

Der Klassiker unter den Geschichten, in denen die Hauptperson von der bekannten in die unbekannte Welt wechselt ist wohl Alice im Wunderland von Lewis Carroll, eine wunderschöne Geschichte, aber auch verschlüsselt in ihren Wundern. Was wollten wir machen? Vielleicht kleine und große Geheimnisse, aber keine zweite versteckte Lesart, für die Biographiekenntnisse nötig sind. Und natürlich kein Alice im Wunderland, das gibt es ja schließlich schon! Wir brauchten etwas neues, neue Ideen, eine neue Geschichte, unabhängig von bereits bestehender Literatur.

Also blieb folgender Ansatz: Unsere Hauptfigur hat eine besondere Fähigkeit, sie kann magische Spiegel erschaffen. In unserer Erzählwelt soll es zwei Welten geben, die durch Spiegel verbunden sind. Auf diesem Grundgedanken basierend, bauten wir die Geschichte Rorrim Raiser – Hael und die Spiegeltore aus.

10. Leverkusener Kunstnacht

Gestern, am 24.10.2014, war die 10. Leverkusener Kunstnacht, während der an vielen Orten in Leverkusen Kunst ausgestellt wird.
Im Kulturausbesserungswerk hatten wir die Möglichkeit, den aktuellen Stand von Rorrim Raiser zu präsentieren.
Es war ein sehr schöner Abend mit vielen Besuchern, tollen Gesprächen, schöner Atmosphäre und Live-Musik. Das gute Feedback motiviert einmal mehr, an dem Projekt dran zu bleiben!